Heutige Betroffenheit durch den Klimawandel
Durch die Klimaerwärmung zeigt sich ein genereller Trend für die Region in folgenden Bereichen: Anstieg der Jahrestemperatur, Zunahme an Hitzetagen, geringere Niederschlagsmengen und dadurch Trockenheit, eine Zunahme von Starkregenereignissen mit Überflutungen, längere und aktuell vor allem verschobene Vegetationsperioden sowie weniger Frosttage. Dazu kommt eine Sicherung des Grundwassers sowie der Trinkwasserversorgung.
Ein Blick auf die Klimafolgekarte für Österreich (CLIMA-MAP) sowie die Naturgefahrenkarte des ÖROK-Atlasses zeigen folgende Bild:
- Hochwassergefährdung der Gemeinden Asparn/Zaya durch die Zaya
- Hangwässer in der Marktgemeinde Ernstbrunn
- Anstieg der Hitzetage (Tage mit ≥ 30⁰C) von aktuell rund 7-14 Tage pro Jahr auf 35-42 Tage pro Jahr (im Jahr 2100) à massive Anstiege bei den Kühlgradtagen pro Jahr
- hohe Trockenheitsgefährdung (die Region zählt zu den trockensten Gebieten Niederösterreichs) - diese Aussag wird durch diverses Kartenmaterial zu den Niederschlagsmengen belegt
- Prognosen deuten auf eine Verlängerung der Vegetationsperiode von circa 3 Wochen hin